Die Idee einer Vielfalt von Geschlecht, Geschlechterdifferenzen und Sexualität beschäftigt Virginia Woolf in vielen ihrer Texte. Im Roman «Orlando» sowie im Essay «Ein eigenes Zimmer» haben wir es mit Personen zu tun, deren Geschlecht und sexuelle Orientierung sich im Zuge der Geschichte wandeln. Auf ähnliche Weise spielt Woolf mit literarischen Genres, wie Literaturwissenschaftlerin Hermione Lee
Der Widerstand der Männer gegen das Frauenstimmrecht
«Die Geschichte des Widerstandes der Männer gegen die Emanzipation der Frauen ist vielleicht interessanter als die Geschichte dieser Emanzipation selbst.» – Virginia Woolf Mit dieser Feststellung wollte Virginia Woolf keineswegs behaupten, die Geschichte der Emanzipation der Frauen*, wie beispielsweise die Geschichte der Frauenbewegung oder des Kampfes der Frauen um das Stimmrecht, wären nicht von Interesse.