Hannah Merricks and Craig Whittle both harbored the same dream: to form a great band. They meet at a pub in Liverpool where they both work and decide to join forces. So, King Hannah is born, and the days of washing glasses and pouring drinks are long gone. For now. Following the EP «Tell me
Politisch bis zur Ekstase
Zeitgleich mit dem Aufkommen eines neuen lateinamerikanischen Feminismus hat sich in Argentinien eine neue Musikszene gebildet. Aus dem Underground kommen queerfeministische Musiker*innen, um sich bis anhin männlich dominierte Musikgenres anzueignen und diese neu zu interpretieren. Spätestens seit 2015 gilt Buenos Aires als Zentrum eines neuen lateinamerikanischen Feminismus. Zu tun hat dies unter anderem mit der
#Sadgirls
Marie – Geliebte von Büchners WoyzeckClaire Zachanassian – Die alte Dame DürrenmattsAriadne – Zugeschaltet aus Homers OdysseeEmilia Galotti – Lessings tugendhafteste FrauenfigurLotte S. – Die Obsession von Goethes WertherChatbot Olimpia – Die Automatin in E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann Marie joined the group via invite link 13:24 – Marie: Liebe alle, mein Kind ist nun ja
Tage des offenen Seeufers
Am Wochenende vom 21. und 22. Mai wird’s laut, bunt und lustig im und ums Fabrikareal. Der aktuelle Anlass, aus dem gefeiert wird, ist dabei gar nicht mal so lustig. Ein Grund mehr, das Ganze umso lauter und bunter zu feiern: das linke Seeufer als Einheit, Freiraum und Spielwiese für alle. Der gegebene Anlass, von
Nichts, wie es scheint
Hunde sind Börsenmakler, Mantras werden auf dem Mond zurückgelassen, Väter umgebracht und Einkäufe in ihrer Totenruhe gestört: Alles ist möglich im «Hotel der Zuversicht». So heisst Michael Fehrs neustes Buch, das in der Roten Fabrik seine Premiere feiert. So unkonventionell wie die in ihm versammelten Geschichten sind, so klassisch ist die Wahl des Schauplatzes. Das
Die Heldinnen des Shengals
Die Regisseurin Anina Jendreyko hat in enger Zusammenarbeit mit ezidischen Frauen und intensiver Recherche vor Ort ein Theaterstück über die Selbstermächtigung der ezidischen Frauen geschrieben. «Shengal – die Kraft der Frauen» wird Ende April/Anfang Mai in der Roten Fabrik aufgeführt. Ich treffe sie zu einem Gespräch über Zoom. Im August 2014 geschieht etwas, das zwar
Wann, wenn nicht jetzt
Mitte der 1970-Jahre gehen Frauen in Paris, Berlin und Zürich auf die Strassen und machen Gewalt gegen Frauen erstmals zu einem öffentlichen Thema. 1979 eröffnen autonome Feministinnen das erste Frauenhausin Zürich (heute Frauenhaus Zürich Violetta). Zum 40-jährigen Jubiläum erschien das Buch «Wann, wenn nicht jetzt. Das Frauenhaus in Zürich». Die 1970er-Jahre waren elektrisierende Zeiten für
Lieb sie glich
Spätestens seit seinem Album «Lince» von 2017 ist Stereo Luchs bis weit ausserhalb der Zürcher Stadtgrenze bekannt. Auch auf seinem neuen Album «Stereo Luchs» bleibt er seiner unverkennbaren, ganz eigenen Mischung aus Reggae, Dancehall, Pop, Trap, Hip-Hop und Afrobeats treu, wobei sich neu weitere musikalische Einflüsse aus Soul, Blues und sogar Gospel einschleichen. Diese Sounds
Hackfleisch und Hecht
Auf den ersten Blick ist Thalwil eine geruhsame Gemeinde am Zürichsee. Doch wie so häufig trügt der Schein. Schon immer umwabert Thalwil der Nebel des Unheimlichen. Ob Hexenverbrennung im Jahre 1597 oder 400 Jahre später das spurlose Verschwinden des Pfarrers samt Freundin beim Böötlen – in Thalwil passieren mysteriöse Dinge. 2008 verschwindet ein Musikproduzent auf
100 Jahre Erika Burkart
Vor über zehn Jahren erfuhr ich, vermutlich wegen eines gelesenen Nachrufs, von der Schriftstellerin und Dichterin Erika Burkart. Ich war Mitte zwanzig und befand mich am Ende meines Studiums am Schweizerischen Literaturinstitut. Die Fragen nach literarischen Gattungen und meiner gefühlten Unfähigkeit richtige Prosa zu schreiben beschäftigten mich sehr. Ich fühlte mich verzagt in diesen Wochen
«Die Ohnmacht war furchteinflössend»
Keine Angst vor Kitsch, langem Nackenhaar und heroischen Posen: Crimer ist froh, dass die lange Zwangspause vorbei ist. Er präsentiert am 11. Dezember sein neues Album «Fake Nails» in der Roten Fabrik. Zeit für einen flinken Austausch via Sprachnachrichten. Adrian Schräder: Alex, das letzte Mal haben wir vor etwas mehr als zwei Jahren miteinander kommuniziert. Seither
Schweiz mit Migrationsvorsprung
Im November ging mit «Moumouni / Gültekin» in der Kaserne Basel die Premiere der ersten postmigrantischen Late Night Show der Schweiz über die Bühne. Um Fatima Moumouni und Uğur Gültekin versammelte sich eine illustre Runde spannender Persönlichkeiten von Nationalrätin Sibel Arslan bis hin zu Tiktoker Cyrill David. Was sie alle verbindet: Die Erfahrungen als Mensch mit Migrationshintergrund
MAMA LOVE
«Mama Love» ist eine abgründig-humoristische One-Woman-Show, in der die Performerin Lea Whitcher mit der Absurdität von idealisierten und toxischen Mutterbildern spielt und ihre eigenen Verstrickungen darin untersucht. Im Interview erzählt sie vom Elternsein, von Vorurteilen, von schwer zu verwirklichenden Utopien – und warum es so dringend nötig ist, dass wir darüber sprechen und lachen können.
A Novanta
Von exotischer italienischer Männlichkeit über protestantische Schweizer bis zu Black Masculinity in Johannesburg: Ein Gespräch mit dem Performer und bildenden Künstler Nicola Genovese über Machos, Mütter und Doggystyle. Sein Stück «A Novanta» wird im Oktober im Fabriktheater uraufgeführt. Fabrikzeitung: In the performance you’re playing yourself: An Italian living in Switzerland, examining your masculinity. How does
Antirassismus ist kein Trend
Eine neue Veranstaltungsreihe in der Roten Fabrik macht Diskriminierung zum Thema. Dabei versteht sich Auf.Brechen als offene Plattform für betroffene Aktivist*innen, die Veranstaltungen kuratieren und durchführen. Weiter bietet das Format Workshops zur Sensibilisierung der noch immer sehr weissen Roten Fabrikler:innen an. Über die Frage, was Auf.Brechen will und wer hinter der ersten Ausgabe steckt, sprechen
Wir müssen dann fort sein
Dies ist der Anfang von Dirk Brauns‘ Roman über die Diktatur in Weissrussland: Zehn Jahre hat Oliver Hackert seinen verhassten Vater, einen ehemaligen Volkspolizisten und systemtreuen Schriftsteller, nicht gesehen – nun nimmt er die Einladung zu dessen 75. Geburtstag an. Die Situation eskaliert auf allen Ebenen: Das Treffen mit dem Vater endet im Desaster und
Pseudologia Phantastica
In einer Zeit, in der Realität und Fiktion, echt und fake, Information und Desinformation bis zur Unkenntlichkeit miteinander verschmelzen, ist «Wahrheit» ein strapazierter Begriff. Umso mehr brauchen wir die Fähigkeit, zu differenzieren: Wer tischt uns hier gerade was auf – und mit welchem Zweck? Martina Momo Kunz und Benjamin Spinnler brechen das auf ihre eigene
Kibag enteignen
Im Juli ist in der Roten Fabrik wieder Zeit fürs Summer Camp! Das Programm ist vielfältig und vereint Politik und Kultur. Der Sommermonat steht ganz im Zeichen von DIY, queerem und feministischem Aktivismus, Selbstermächtigung und gegen Luxusprojekte in Wollyhood. Es ist furchtbar heiss an diesem Montag nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes, wir sind ratlos und
Aus der Schokoladen-waffenfabrik
Die Premiere der Schokoladenwaffenfabrik war ursprünglich Anfang März geplant. Vier Monate später kommt das Stück von Michela Flück und Philippe Heule nun vor Publikum auf die Bühne. Wir haben die Bühnenbildnerin und den Regisseur zum Gespräch getroffen. Noemi Parisi: Wie geht es euch? Philippe Heule: Ich freue mich auf die Aufführung in der Roten Fabrik.
Von Fiktion und Prozess
Letzten Sommer haben Thea Reifler und Phila Bergmann die künstlerische Leitung der Shedhalle übernommen. Zusammen mit ihrem Team schaffen sie dort in den nächsten Jahren einen Raum für prozessbasierte Kunst. Im Interview erzählen sie von ihrem Ankommen in Zürich, ihren Plänen für die Zukunft und von aktuellen Herausforderungen. Noemi Parisi: Wie geht es euch gerade?
Abgründige «Lichtblicke» – Auch Reichtum und Luxus schützten nicht vor Gewalt
Kennen Sie das «Magazin Z»? Nein? Macht nichts. Es erscheint achtmal pro Jahr und wird jeweils der Samstagsausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» beigelegt. Nach eigenen Angaben richtet sich das Blatt an «eine intelligente und konsumfreudige Leserschaft mit dem Bedürfnis nach hochwertigen Gütern und Dienstleistungen». Die Weihnachtsausgabe vom Dezember 2020 widmet
Tanzen für Moria
Friendly Reminder: #leavenoonebehind! Ein zweitägiger Soli-Stream zugunsten von Menschen auf der Flucht. Die Fabrikzeitung spricht mit den Veranstaltenden Beat Biermann und Chaïa Duran über das Programm und die Schwierigkeit, politisch Party zu machen. Noëmi Steffen: Gerade findet man online noch nicht so viel heraus über euch. Was habt ihr denn vor? Beat Biermann: Das ist,
Botschaften aus dem Jenseits
Die Konzerthallen stehen leer. Die Erinnerung an schweisstreibendes Tanzen in der Menge, an Mitgrölen aus tausend vollen Kehlen – diese geballte unhygienische Gedrängtheit löst heute ungläubiges Schaudern aus. Im Rahmen dieser globalen Tragödie öffnet Schräder seine Schatulle: Unveröffentlichte Interviews aus besseren Zeiten. Den Anfang macht der mittlerweile verstorbene US-Rapper Mac Miller. Es ist der 16.
Von der Kuh zum Krokodil
In Zeiten der Pandemie wirkt die Einführung von Impfstoffen wie eine Heilsbotschaft: Die Erlösung ist nah. Gleichzeitig werden Rufe von Impfgegner*innen laut, die vom Pieks in den Arm alles erdenklich Bösevermuten. Weltverbesserung oder Teufelsakt? Eine kleine Geschichteder Impfung – und ihrer Gegnerschaft. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts machte der englische Landarzt Edward Jenner
Feministische Science-Fiction
Jeden Sonntag von 15.30–17 Uhr findet in der Shedhalle im Rahmen der Protozone CONTAMINATION/RESILIENCE ein Science-Fiction-Lesekreis statt. Dieser ist offen für alle, die Texte werden vor Ort zur Verfügunggestellt. Vor Ort befindet sich mittlerweile auch eine kleine aber feine und stetig wachsende feministische Sci-Fi-Sammlung. «When I was a child, I first noticed that neither history
Neue Sterne braucht das Land!
Der Kulturjournalist Kevin Trachsler stellt seine zwei spannendsten Neuent-deckungen des überschatteten Kulturjahres 2020 vor. Er lässt sich von ihnen in die Karten schauen, provoziert, und räsoniert schliesslich über die Schwierigkeit, bei selbsternannten KünstlerInnen die Kunst zu finden. In Zeiten, in denen beim morgendlichen ZOOM-Briefing nicht klar ist, ob der Chef Unterhosen anhat, haben sich viele
Apokalyptische Glücksreiter
Im November kommt das Stück «Hangouts Litrap» zum ersten Mal auf die Bühne im Clubraum der Roten Fabrik. Worum geht es? Eine Frau, die anallen möglichen Abhängorten viel Zeit verbrachte und der rap-affine O.G., Fan von Rapper Förig Young, begegnen sich in der Nacht an einer verlassenen Haltestelle im Nirgendwo. Sie will erzählen, er will
Poets of Migration
Wolfgang Farkas, Ok-Hee Jeong und Zoran Terzic haben POEM gegründet – Autorenkollektiv und literarische Plattform: Poets of Migration. Sie veranstalten Leseperformances mit wechselnden Gästen, bringen Stories über Herkunft und Zukunft. Am 6. November kommen sie in den Clubraum. Asche zu Aschefunk to funkyMajor Tomfür immer Junkie Asche zu Ascheback to blackAmy Winehousefür immer weg Asche
Ausbrechen aus der Idylle
Die mysteriöse Tessiner Band Peter Kernel ist nicht gekommen, um einen fröhlichen Ringelpiez zu veranstalten. Adrian Schräder über visionäre Schweizer Musikerinnen im Allgemeinen und das subversive Reingrätschen von Peter Kernel im Speziellen. Hell, tell Marie she’s gotta be braveHell, tell Marie she’s gotta be braveHell, tell Marie she’s gotta be braveHell I’m the oneI’m the
Nagel im Bienenhaus
Thorsten Nagelschmidt hat mit «Arbeit» einen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studentinnen und Touristen feiern. Er erzählt von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und es kommt die Frage auf: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Am 1. Oktober
Keep Migrating
Fagdom is a queer party run by HAUSVRAU (Renan Carvalho), kurkicat (Ari Kurki) and Slambear (Björn Das). For Fabrikzeitung they meet to talk about the philosophy and ideas behind their label: reclaiming, reappropriation, migration within oneself. But is it even possible to party politically – and with good music? Go see for yourself. Ari: Let’s dive right
Weichkneten mit CocoRosie
Das US-amerikanische Schwestern-Duo CocoRosie macht Musik, wie sie emotionaler nicht sein könnte. Wer sich drauf einlässt, erlebt Wunderliches. Smash my head on the rock, I barely feel itTwist the hands on the clocks, time is slowingRun across a burning bridge, we barely make itSmash my face on the wall, Pa is callingA murder of crows,
Alpha Christ
Wie immer buhlt beim Fabrik Slam eine Auswahl der «tollsten, reifen und knackigeren Poet:innen des deutschsprachigen Raumes» um die Flasche Schnaps. Im März auch dabei: Lisa Christ. Sie begann ihre Bühnenkarriere bei Poetry Slams, mittlerweile tourt sie mit ihrer Soloshow «Ich brauchen neue Schuhe». Warum sie trotzdem noch gerne bei Slams auftritt, wie sich die
Female Gaze
Bernadette Kolonko ist Filmemacherin und arbeitet an der ZHDK an ihrem künstlerischen Forschungsprojekt «Unsichtbares und Ungesagtes – Zur Frage eines female gaze im aktuellen Spiefilmschaffen». Im Gespräch erzählt sie, weshalb es nicht reicht, einfach den Helden mit einer Heldin auszuwechseln. Franca Schaad: Liebe Bernadette, du machst Filme, forschst aber auch zu Frauen*bildern im Kino. Wie
Digitale Freiheitsrechte
Gleich zwei Grossanlässe bringt die Digitale Gesellschaft im Februar mit auf die Bühnen der Roten Fabrik: Den Winterkongress am 22. und den Reclaim Democracy Kongress «Reclaim the Internet»vom 27.–29. Eine Vorschau vom Mitorganisator und Geschäftsleiter der Digitalen Gesellschaft. Winterkongress Am Samstag, 22. Februar 2020 kommen zum dritten Mal Hacker, Programmiererinnen, Aktivisten und Interessierte in Zürich
Sleep Over
Ein neues Kollektiv zieht ein in die Fabrik: Die Künstler*innen von Organ Tempel bauen im Clubraum eine Kupferinstallation. Mit dieser verwandelt sich der Raum zur Traumzone eines rauschhaften Winterschlafs mit Tanz, Vibration, Ritus, Ekstase… Ein Manifest. «Here is the first step ov our newest pro ject. We do not know the schedule of future realizations.
Morbide Schönheit
Ein minderjähriges Model hängt in New York mit Rap-Legenden rum – und eine neue Karriere beginnt. Die Tracks der US-amerikanischen Rapperin Chynna reflektieren ihr bewegtes Leben. «Verstörende Ehrlichkeit», meinen manche. Chynna selber schreibt ihre Musik für «wütende Menschen, die zu stolz sind, um zu zeigen, wie wütend sie wirklich sind». I don’t do drugs no
Aufgeschreckte Rehe
WEHE – ein Beitrag zum offenen Format des Autorinnenkollektivs Rauf. Anja Nora Schulthess arbeitet sich am Begriff «Frauenliteratur» ab – und an seinen Klischees: Weshalb Frauen angeblich Befindlichkeitsliteratur schreiben und das Männer nicht interessieren kann. Und warum es nur männliche Schriftsteller diskriminiert, wenn sie sexy genannt werden. «Es ist doch merkwürdig, welch einen Unterschied ein
Lächeln gegen Rechts
Was passiert, wenn eine Berufslesbe sich mitten im Wahlkampf unverhofft mit einer Antifeministin auf der Tanzfläche wiederfindet? Gibt es Leute, die so daneben sind, dass man sie boykottieren muss – oder sind wir unter der Discokugel alle gleich? Eine unheilige Allianz für eine Nacht. Eigentlich hatte ich keinen Grund, mich auf dieses Podium zu freuen. Organisiert
Aus anderem Holz
Die Welt jener feiern, die aus der Norm fallen: Das ist das erklärte Ziel des lila-Festivals, das vom 11.–13. Oktober in der Roten Fabrik stattfindet. Nur: Wie zelebriert man überhaupt sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten? Mit Vielfalt jenseits von Konzerten – und sogar etwas Ruhe. Es ist genau hundert Jahre her, da ging es der Schwulen-
Obszöne Odyssee
Natascha Moschini und Marie Popall verbindet das Interesse am menschlichen Körper als politisches Spannungsfeld. Gemeinsam erörtern sie in ihrer ersten abendfüllenden Performance «Soft Tissue» das Verhältnis zwischen Intimität und Öffentlichkeit des Körpers, zwischen Angst und Lust, Erotisierung und Tabu. Sie schaffen eine Figur namens «Soft», die sich inmitten dieses Spannungsfeldes von Verletzlichkeit und Täter*innenschaft bewegt.
Nahtod Avocado
Fatima Moumouni und Laurin Buser gastieren mit ihrer Show «Gold» in der Roten Fabrik. Als Team «Zum Goldenen Schmied» gewannen sie dieses Jahr die Schweizermeisterschaften im Poetry Slam. Reden ist Silber, «Gold» ist Gold: Lyrik, Rap, Stand-Up, kritische Talks – es ist für alle etwas dabei, die Wertschätzung für den Schmuck der Sprache teilen. Für
Ausloten der Möglichkeiten
Nativ: Keiner hat so tief in seine Gefühlswelt blicken lassen, sich dermassen mit den Problemen unserer von Profit getriebenen Gesellschaft auseinandergesetzt und die Bühnen des Landes derart gerockt wie der Berner Mittzwanziger. Solo, als Teil von S.O.S und Psycho’n’Odds hat Nativ mit eloquentem, berndeutschem Rap Sprach- und Genrebarrieren niedergerissen. Sitze dusse ufem BalkonMängisch chumi mir
Lethargy Sneak Peek
Die Lethargy steht vor der Tür! Die Veranstaltenden haben einmal mehr ein eklektisches Programm zusammengestellt. Darunter: Innellea. Das Duo ist seit ihrem ersten Release «Colante» 2016 auch ausserhalb ihrer Heimat München bekannt und bringt nach Auftritten an der Fusion und in Ibiza frischen Wind nach Zürich. Ihr Sound ist unkonventionell, melodisch und gibt Power! Fabrikzeitung:
Hangziegen am Schwarzen Meer
Black Sea Dahu ist eine sechsköpfige Folkband aus Zürich, die sich in den letzten Jahren international Gehör verschafft hat. Die Leaderin und Songwriterin Janine Cathrein ist das Gesicht der Band, welcher auch zwei ihrer Geschwister angehören. Ihre Musik zeichnet sich durch die warmen und dunklen Klänge aus, die sich aus der Kombination mehrstimmiger Gesänge mit
Grosse Sache
Am 14. Juni ist schweizweiter Frauenstreik. Als zuletzt 1991 Frauen die Arbeit niederlegten, war dies der grösste Streik, den die Schweiz je hatte – grösser als der Generalstreik. Über die Auslöser und wie es heuer soweit kommt, über Globalisierung und welche Rolle die Männer* beim Streik spielen, sprechen wir mit Sina Deiss. Farah Grütter: Du
Die Unermüdlichen
Die US-Rockband The Melvins half einst Nirvana auf die Sprünge. Doch ihre Version von Rock’n’Roll kennt weder Halbwertszeit noch Vergleiche. Mike Noble vor 3 JahreHow many things catch on fire as The Melvins travel? This power should be harnessed! Please to upload more. Poly Bun vor 3 Jahren +Mike Noble fucking everything… last time I
What the heck
Sophie Regina Allison – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Soccer Mommy – geht mit ihrem jüngsten Album «Clean» auf Europatournee. Die Scheibe wurde von dem Rolling Stones Magazine, der New York Times und dem Billboard Magazine zu einem der besten Alben des vergangenen Jahres gekürt. Am 25. Mai tritt sie im Clubraum der Roten Fabrik
Bis der Reifegrad stimmt
Sie hat das Zeug zur Lieblingsband: Kurt Wagners Truppe Lambchop beweist gleichzeitig Stilsicherheit und Wandelbarkeit. 1. Verse I wonder what would happen if the world was in a wire and the wire was in a spiral round a burning ring of fire and I wonder what would happen if the fire was on the wind
Sibylle Berg goes Grime
GRM Brainfuck: So heisst der neue, 640 Seiten umfassende Roman von Sibylle Berg. Er handelt von vier Kindern, die in einer deprimierenden Stadt in Nordengland aufwachsen und nichts anderes kennen als die Realität des gescheiterten Staates. Ihr Essen: von privaten Hilfswerken. Ihre Eltern: haben längst aufgegeben. Die Brave New World findet bald statt, vielleicht hat