Auf SRF lese ich, dass wir SchweizerInnen bereits heute die natürlichen Ressourcen des Planeten aufgebraucht haben. Wir brauchen jährlich 2,8 Erden, Tendenz steigend. Diese Information verursacht starke Kopfschmerzen (zu viel Nachdenken), Bauchweh (zu viele Kopfwehtabletten) und schliesslich ein Magengeschwür (zu viel Wein an den Abenden ohne Kopfweh). Der Frühling will nicht starten. Ich sage Sebastian,
Der letzte Frühling
Unsere Tochter ist heute zum letzten Mal in der Kita. Wir brauchen den Tag zum Umdisponieren. Zu zweit sein wird schwierig. Home-Office wird schwierig. Sich unterhalten noch schwieriger. Insgeheim wünschen wir uns beide in den Abend hinein: Die Tochter in ihrem Bett, ich in meiner Ecke, er in seiner und nach dem Gute-Nacht-Muntsch das Bekenntnis
L’Örbaniste
– Dä het Ohrächräbs! – Was… – Mhm – Was? Wer hat was? Einmal mehr habe ich keine Ahnung, worum es geht. Mundart macht es nicht einfacher, ebensowenig wie Nuscheln oder urbane Geräuschkulisse. Ich gehe in die Hocke und suche nach einer Schaufel im Sand. Der Typ im Bus, mit dem mein Mann geredet hat,
Alle Zürcherinnen ziehen nach Biel
Wir steigen in den Bus und einer grüsst meinen Mann. Ich denke: entweder «Schütteler» oder Musiker, meistens Musiker. Manchmal beides. Ich sage kein Wort und verstehe kein Wort. Ich werde auch nicht vorgestellt, wer macht das noch, vor allem Musiker nicht: Hier, das ist meine Frau, Gaia. Nein. Der Typ nimmt mich auch gar nicht