das teilen des metalldrehstuhls
hievt in die liga derjenigen

die in geldbeuteln lungern
& an kühlschränken hängen

kopf ins quadrat
& münz in den schlitz

y, in einem strengen arabischen land aufgewachsen:
zunge raus & t-shirt hoch

m’s blick hinaus, das weite suchend
nahm die rückreise voraus, die ihre letzte blieb

tbc mit e, mindestens 1 x pro jahr
der obligate gang in die kabine

der beschwerlicher geworden ist
seit die anzahl photoautomaten

von drei auf zwei geschrumpft ist
vergangenen sommer

das exemplar im keller des landesmusems
nicht miteingerechnet…

– ausser frage bei j
dem verteufelt fotogenen

wer wem auf dem schoss sitzt
wenn es noch einmal blitzt:

vorhang zu & klick!

Claire Plassard, Zürich. Sie schreibt Lyrik, Essays, Rezensionen und Reportagen. Zuletzt erschien in Buchform der gemeinsam mit Florian Vetsch verfasste Gedichtzyklus ‹Ein dünner Faden hält alles zusammen› (Moloko Print, Pretzien 2019).
Claire Plassard hatte das Vergnügen, gemeinsam mit Jürgen Ploog und Florian Vetsch Lesungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe WSB 100 anlässlich William S. Burroughs’ 100. Geburtstag zu bestreiten. Ein gemeinsamer Fotostreifen aus einem der zwei alten Photoautomaten, die in der Stadt Zürich noch in Betrieb sind, erinnert daran. Ort & Datum: Helsinkiklub, 06.02.2014.

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